Bachforellen       

Auch Europäische Forelle genannt, ist robuster als andere Salmonidenfische und schon immer heimisch. Dieser Fisch ist in einem erstaunlichen Maße in der Lage, unterschiedliche Lebensräume zu bewohnen. Dabei hat er auch in seinem äußeren Erscheinungsbild höchst unterschiedliche Formen entwickelt. Diese bewohnen die Ränder der Meere (Meerforellen), größere Seen im Binnenland (Seeforellen) und kleinere Flüsse und Bäche (Bachforellen). Wie die Zugehörigkeit zur selben Gattung Salmo zeigt, ist die Forelle nahe mit dem Atlantischen Lachs verwandt.

Die Bachforelle ist ein Bioindikator für sauberes Wasser. Denn sie lebt in kalten, klaren, sauerstoffreichen Bächen und Flüssen (eine sog. kaltstenotherme Art) und kann nur bei einem pH-Wert zwischen 5,9 und 8 überleben.

Fehlende Unterstände, wie z.B. Wurzeln, und Verbauungen im Gewässer vertreiben schnell diesen standorttreuen Fisch, was in den letzten 50 Jahren in vielen (vermeintlich) ordentlichen Gewässern geschah.